Wanderung zu den Zyklopenmauern
Beginnen Sie Ihre Wanderung zu den Zyklopenmauern von Argostoli aus mit einem Spaziergang halb um die Bucht von Koutavos herum. Hier gibt es einen Weg direkt am Ufer entlang. In der Bucht haben sich Schwäne, Enten, Gänse und Wasserhühner angesiedelt. Ab und zu kann man auch eine Meeresschildkröte ihren Kopf aus dem Wasser heben sehen.
Am Ende der Koutavos Bucht, nach den Pumpenhäuschen, die für das Frischwasser in Argostoli sorgen, beginnt die Wanderung zu den Resten der Zyklopenmauern, die einst eine antike Stadt umgeben hat. Überqueren Sie die Straße und Sie sehen eine Stelltafel mit Informationen. Hier führt ein Pfad steil bergauf und weiter zu den Stadtmauern der antiken Stadt Krane (oder auch Krani). Diesen Pfad durch unberührte Natur haben die Menschen schon vor 2000 Jahren benutzt.
Kefalonias antike Stadt Krane
Krane war einer von vier Stadtstaaten, die es ca. ab dem 7. vorchristlichen Jahrhundert auf Kefalonia gab. Die anderen drei lagen oberhalb von Sami (Same), bei Lixouri (Pale) und bei Poros (Pronnoi). Erst mit dem Einfall der Römer 189 v.Chr. wurden diese Städte erobert. Der Name Krane blieb über 2000 Jahre lang erhalten und spiegelt sich im Namen der Ebene zwischen Argostoli und venezianischer Festung Agios Georgios wieder, die bis heute Krania heißt.
Wanderung auf alten Pfaden zu den Zyklopenmauern
Auf Pfaden, die nur von den Schäfern benutzt werden, gelangt man zu den Zyklopenmauern der antiken Stadt Krane. Ihren Namen „Zyklopenmauer“ verdankt sie der Größe ihrer Steinquader. An den Resten der Mauer wandert man entlang, bevor ein weiterer Pfad in das Tal von Krane führt. Von dort aus geht es dann wieder zum Ausgangspunkt an der Koutavos Bucht zurück.
Die Route der Zyklopenmauer führt nicht nur zu einer der archäologischen Stätten auf Kefalonia, sondern bietet auch einen spektakulären Blick auf die Hauptstadt Argostoli und das Umland.
Schwierigkeitsgrad: A-B (einfach bis mittel)
Dauer: 3-4 Stunden
Vielen Dank an meine Freundin Petra Elbe für die Informationen und Fotos.