Wassermühlen bei Sami

Ein besonders schöner Ausflug beginnt wenige Kilometer von Sami entfernt und führt entlang der alten Wassermühlen. Diese entspannte und leicht zu bewältigende Wanderung ohne Höhenunterschiede hat eine Dauer von ca 2,5 Stunden. Eine Tafel neben der Hauptstraße gibt Hinweise zu der Strecke, die an den Ruinen der Wassermühlen vorbei führt.

Eine der schönsten Regionen Kefalonias

Wanderweg zu den alten Wassermühlen bei SamiIn dieser Gegend zeigt sich Kefalonia von seiner anmutigen Seite. Ein Wanderweg folgt dem schmalen Fluss durch üppige Vegetation und wird immer begleitet vom langsam fließenden Wasser. Dem Weg folgend kommt man an den Ruinen alter Wassermühlen vorbei, die zum Mahlen von Weizen dienten. Sollten Sie sich fragen, wo denn auf dieser bergigen Insel Weizen angebaut wurde, so ist die Antwort: auf jedem halbwegs ebenen Stück Land.

 

Brücke am Wanderweg zu den Wassermühlen bei SamiDem Fluss weiter folgend gelangt man zu einer venezianischen Brücke. Dieser Ort auf halber Strecke lädt zum Picknick und auch zum Baden ein. Allerdings sind die Wassertemperaturen im Frühjahr eher etwas für den abgehärteten Badenden. Der Fluss führt normalerweise Wasser bis in den Mai/Juni hinein. In den Sommermonaten ist das Flussbett ausgetrocknet, bietet aber trotzdem eine lohnende Wanderung durch die ausgesprochen schöne Landschaft in dieser Gegend.

Nur ein paar hundert Meter vom Beginn dieser Strecke liegt die Tropfsteinhöhle Drogarati, die einen Besuch wert ist. Und weitere 3 km entfernt kann man in der Melissanihöhle eine Bootsfahrt über den unterirdisch gelegenen See machen.

Zwischen Sami und Poros gab es zahlreiche Wassermühlen; einige wenige waren bis zu ihrer Zerstörung durch das Erdbeben von 1953 in Betrieb. Falls Sie ein Mietauto haben, kann ich empfehlen, auf der gut ausgebauten Straße von Sami nach Poros zu fahren (oder umgekehrt, je nachdem wo Sie Ihre Unterkunft haben). Sie führt durch einer der schönsten und ursprünglichsten Gegenden von Kefalonia.

Dauer: 2,5 Stunden

Schwierigkeitsgrad: leicht

 

Vielen Dank meiner Feundin Petra Elbe für zwei der Fotos.